Die Pflegestelle beschreibt Sansavi wie folgt:

„Besondere Menschen für eine besondere Katze gesucht! Sansavi ist bildschön aber äußerst skeptisch Menschen gegenüber. Nicht, dass sie wirklich Angst hätte: Betritt man das Zimmer, bleibt sie auf einem Sicherheitsabstand von ca. 20 cm, frisst Leckerli auch schon mal aus der Hand und lässt sich dabei auch anfassen. Allerdings duldet sie die Berührung nur, sie genießt sie noch nicht. Wird es ihr dann zu viel (und was „zu viel“ ist, schwankt je nach Tagesform), haut sie auch schon mal mit der Pfote, lässt dabei aber die Krallen drin. Es ist mehr eine Vorsichtsmaßnahme, in der Hoffnung, dass der Mensch nett ist, wenn er sie für potentiell gefährlich hält. Quittiere ich dies mit einem „NEIN“ zieht sie sich sofort zurück, es ist also nur heiße Luft. Lustigerweise sucht sie aber den Kontakt zum Menschen. Setze ich mich in einiger Entfernung auf den Boden und locke sie, kommt sie unter dem Bett hervor und legt sich entspannt in ihre 20-cm-Entfernung. Vor ein paar Tagen hat die junge Mutter das erste Mal in ihrem Leben gespielt, ein absolut herzerweichendes Bild. Anscheinend hatte sie nie die Zeit dazu, einfach mal kleine Katze zu sein, denn spielen kannte sie ganz offensichtlich nicht. So unbeholfen agierte sie mit der Katzenangel. Freigang nach ausreichender Eingewöhnungszeit wäre für die unabhängige Dame sicherlich ein Traum, aber auch ein gesicherter Balkon wäre ausreichend, denn sie drängt nicht nach draußen und scheint eher erleichtert, dass sie einen warmen Schlafplatz und ausreichend Futter zur Verfügung hat. Vielleicht wird der Drang nach draußen aber noch größer, wenn sie erstmal begriffen hat, dass ihr diese Sicherheit keiner mehr nehmen wird. Wer möchte dieser Schönheit eine Chance geben, einfach nur Katze zu sein?“