Binchen und Möhrle

Binchen und Möhrle

Beschreibung:

Wir, Möhrle und Binchen, suchen ganz dringend ein liebes neues Zuhause.

Unsere bisherige Betreuerin musste uns aus Gesundheitsgründen abgeben und vermisst uns schon sehr. Wir haben auch sehr geweint, als wir von ihr abgeholt wurden.

Ich, Möhrle, bin ca. 4 Jahre alt und schwarz. Ich bin eine sehr liebe Katze, freue mich über Streicheleinheiten und leckeres Essen.

Nach einem schweren Unfall vor 2 1/2 Jahren bin ich etwas gehandicapt. Ich werde schneller müde und kann nicht so klettern, aber sonst bin ich gesund und tobe auch gerne mit meiner Freundin, die ich sehr gern habe.

Binchen, meine Freundin, ist ungefähr 4-5 Jahre alt. Sie ist bunt und trotz einer ramponierten Pfote (Unfall) sehr unternehmungslustig. Sie mag längere Ausflüge und fängt auch Mäuse. Sonst mag sie nur Trockenfutter und schon mal Leckerlis.

Meine Freundin ist sehr lieb, mag sich aber noch nicht streicheln lassen. Mich putzt sie aber und ich sie. Wir sind unzertrennlich.

 

Wir sind umgezogen!

Wir wünschen Euch alles Gute und ein tolles Leben im neuen Zuhause!

Steckbrief:

Name:Binchen und Möhrle
Geschlecht:Katze, kastriert
Geboren:2019
Haltung:Pärchen

Grüße aus dem neuen Zuhause:

Es wurde letztens ein „Gespräch der beiden belauscht“ und die Erlaubnis erteilt, es veröffentlichen zu lassen.

Dörti: Wir sind seit dem 27.05.2023 in unserem neuen Zuhause.

Schnürpfote: Ja, und Anfangs haben wir beide hinter der Couch versteckt. Das war uns nicht ganz geheuer. Erst in einen Käfig gesteckt werden, dann durch die Gegend gefahren und dann die fremden Gerüche.

Dörti: Du hast dich aber noch länger versteckt als ich. Ich bin nämlich die Mutigere von uns beiden. Ich hab dann sehr schnell eine Stelle zwischen Couch und Wand gefunden wo ich sicher war, aber auch gucken konnte ob das Klo richtig gereinigt wird. Das ist sehr wichtig.

Schnürpfote: Ja, ja, spiel dich nur auf. Wenn wir allein in dem Zimmer waren, konnten wir alles untersuchen. Da gab es viel für uns Katzen. Kratzbaum mit Höhle, Futterplatz, Katzentunnel, Schlafkissen, Kuschelpyramide, Spielzeug und viele Bücherregale.

Dörti: Das Schlafkissen war oben auf einem der Regale, zwar eine geschützte Ecke, hat uns aber trotzdem da nicht gefallen. Also haben wir es auf den Boden geworfen (natürlich als es keiner gesehen hat). Und es ist dort liegen geblieben.

Schnürpfote: Und mit dem Tunnel konnten wir schön durch das Zimmer rutschen, das hat Spaß gemacht. Geschlafen habe ich später gern in der Höhle vom Kratzbaum und in der Kuschelpyramide.

Dörti: Und ich im Bücherregal oder auf dem Schlafkissen.

Schnürpfote: Den Tag über war immer das Fenster auf. So konnten wir hören, was draußen passierte und die Vögel im Baum gegenüber beobachten. Da ein festes Fliegengitter davor ist, können wir auch schön auf der Fensterbank in der Sonne schlafen ohne versehentlich abzustürzen.

Dörti: Trotzdem, wenn man alles erkundet hat, ist so ein Zimmer langweilig. Und wir wollten raus. Das direkt vor die Türe setzen nutzte nichts. Die Menschen waren zu schlau. Anscheinend kannten sie Katzen. Die Grabekiste mit Leckerchen macht zwar Spaß, aber trotzdem…

Schnürpfote: Klar, Leckerchen… Du bist verfressen. Du Staubsauger frisst mir ja auch meine Leckerchen vor der Nase weg.

Dörti: Wenn Du so langsam bist.

Schnürpfote: Ende Juli ging endlich die Türe auf: Wir sind ganz vorsichtig raus und haben alles untersucht. Zwei Etagen, lange Flure viel Tobeplatz in den Zimmern. Und das Beste: Große Glastüren nach draußen, allerdings auch mit Fliegengitter, so dass wir noch nicht in den Garten können. Aber wir können die Frischluft genießen.

Dörti: Wir haben jetzt unseren Futterplatz in der Küche unter dem Tisch. Es gibt immer Trockenfutter und abends ein Schälchen Nassfutter, das ist lecker.

Schnürpfote: Ja und du Ferkel musst das Nassfutter immer mit der Pfote fressen und dann alles dreckig machen, warum meinst du liegt immer ein altes Handtuch vor dem Fressplatz, bestimmt nicht als Polsterung für unsere zarten Pfoten.

Dörti: Na und? Wozu sind die Menschen denn da? Um uns Unterschlupf und Fressen zu geben, das Klo sauber zu machen und zum Streicheln. Aber das lässt du Angsthase ja noch nicht zu.

Schnürpfote: Und sie müssen uns viele weiche Schlafplätze zur Verfügung stellen. Das Kopfkissen im Schlafzimmer ist das Beste. Da gehen wir gerne am Tag rein.

Und auch der Kratzpfahl ist toll, da kann man sich in ganzer strecken und kratzen oder auch hochklettern. Wir müssen nur aufpassen, dass die Menschen die Kamera nicht in der Nähe haben. Da wollen wir keine Beweisfotos. Ist ja schon schlimm genug, dass sie es schaffen, uns manchmal beim Toben zu filmen. WIR WOLLEN NICHT, DASS ANDERE SEHEN WIE SCHÖN ES HIER IST. WIR WOLLEN HIER ALLEINE BLEIBEN.

Ob wir auch mal in den Garten dürfen?

Dörti: Wer verhindert es denn? Das bist doch du. Du bist immer noch so scheu, streng dich mal an.

Schnürpfote: Tu ich doch. Heute hab ich Hühnchen aus der Hand gefressen, zumindest das, was du nicht geschafft hast mir weg zu klauen, der Menschenhand sei Dank, die dich weggehalten hat. Den Spitznamen Staubsauger hast du eben zu Recht. Ich habe keinen, weil ich viel braver bin.

Dörti: Wie sollen sie dich auch nennen: Angsthase?

Schnürpfote: Ich bin kein Angsthase, nur vorsichtig. Aber ich denke, ich sollte mal zutraulicher werden. Heimlich mache ich das ja schon, Wenn der Mann auf der Couch schläft und alles ruhig ist, schleiche ich mich schon mal wie du ans Fußende und schlafe dort. Genauso wie ich mit dir im Türrahmen sitze, wenn gekocht wird. Könnte ja was besonderes im Napf landen, wie gestern die Fitzelchen Hühnchen. Ich hab übrigens gehört, dass die Frau extra Hühnchenbrust für uns kaufen will und dann kochen und klein machen, so dass wir eine besondere Art von Leckerchen haben.

Dörti: Da freue ich mich schon drauf.

Schnürpfote: Warum wundere ich mich nicht.

 

 

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