Donnerstagnachmittag kam ein Anruf von einer besorgten Spaziergängerin. In Windeck lag eine schwarze Katze teilnahmslos auf einem Feldweg. Einfangen ließ sie sich aber nicht. Sie verschwand immer in einer Betonröhre, die unter der Straße durchführte. Mit Hilfe der Passantin fand ich die Stelle und stellte eine Falle auf. 3 Stunden wartete ich. Die Katze kam nur kurz zur Futterspur, verschwand aber wieder in die Röhre. Dann kam eine Vereinskollegin dazu und wir kamen zusammen mit Norbert, einem Adoptanten zweier meiner ehemaligen Pfleglinge, der in der Nähe wohnte, auf die Idee die Katze am Ende der Röhre mit einem Korb einzufangen. Während wir am anderen Ende mit 3 !!! mit Kabelbindern zusammengebundenen Holzpfählen an dessen Ende ein Tuch angebracht war, in die Röhre rein gingen. Und tatsächlich die Katze flüchtete in die Richtung des Korbs und war gesichert. Inzwischen war es schon 21 Uhr. Ein Anruf bei unserer engagierten Tierärztin aus Eitorf und wir konnten die Katze vorbei bringen. Die Katze (Wildling) war leider schon sehr schwach. Sie bekam Futter und nachdem sie am nächsten Tag narkosebereit war, konnte sie untersucht werden. Die Katze war bereits im Endstadium von einer Infektionskrankheit und wir konnten ihr nur noch einen letzten Dienst erweisen und ihr das Sterben verkürzen. Wahrscheinlich hatte sie sich in die Röhre gelegt um auf den Tod zu warten. Komme gut rüber, lieber kleiner Kater Sven. ??

 

image_pdfimage_print