Wunder gibt es immer wieder …

🐈🙂

Uns wurde von einer älteren Dame aus Sankt Augustin eine scheue Katze gemeldet, die bei ihr immer Abends auftauchte. In der Vergangenheit konnten wir dort schon eine zugelaufene zutrauliche Katze und eine unkastrierte Katze mit Babys sichern. Da die Dame sehr tierlieb ist, konnte die verwilderte Mutterkatze nach der Kastration wieder dorthin zurück. Sie hat kein Vertrauen zu Menschen, aber bekommt dort regelmäßig Futter und einen trockenen Platz. Ins Haus will sie nicht, lässt sich aber nach Jahren nun von der Dame vorsichtig streicheln.

Bei der abendlichen Fütterung tauchte nun die neue Katze auf. Sie frass hastig alles Futter ratzekahl auf und verschwand dann wieder. Da sie kräftig aus sah, kam der Verdacht auf, dass es sich um eine trächtige Katze handeln könnte. Schnell waren wir dann vor Ort um die Katze einzufangen. Was dann auch gelang. In der Falle war sie nicht ganz so freundlich, sodass wir sie zum Tierarzt brachten. Dort zeigte sich, dass es ein kastrierter Kater mit einem Chip war. Zum Glück war er registriert … und er galt als vermisst. Seit Mai 2022 war er unterwegs und sah noch nicht schlecht aus.

‼️ Soviel dazu, dass viele Tierhalter meinen, die Tierschützer sollten die Katzen in Ruhe lassen, wenn sie augenscheinlich gut aussehen. Falls es sich um einen Freigänger gehandelt hätte, wäre er direkt wieder nach Hause gekommen – natürlich immer unter der Voraussetzung einer Kennzeichnung und Registrierung.‼️

Mit Hilfe von TASSO e.V. (Danke👍) konnte der Besitzer mit uns Kontakt aufnehmen. Er fuhr direkt nach dem Telefonat zu uns, um den Kater abzuholen. Er wohnt in einem kleinen Dorf bei Troisdorf. Die Kater war bei einem Aufenthalt in Sankt Augustin entlaufen. Sorry, Herr E., aber wir waren so gerührt von Ihren Tränen, als Sie den Kater mit nahmen. Was für ein schöner Tag für Sie, Kater Linus und uns. ❤️🐈🧍‍♂️❤️




Tigerchen im Park

Tigerchen im Park Es gibt sie – diese Tage, an denen man Ohren und Augen nicht glaubt! Am Freitag war wieder einer dieser Tage…

Plötzlich klingelte es abends bei unserer Vorsitzenden an der Tür, und ein junger Mann fragte, ob sie denn auch Katzen aufnehmen würde. In der Hand hielt er eine Transportbox mit einem zuckersüßen Katzenkind. Und ja, der kleine Zwerg durfte bei uns einziehen, aber jetzt einmal ganz von vorne.

Zwei junge Männer treffen sich in einem Bonner Park und sitzen dort gemütlich, unterhalten sich und sehen zufällig eine Transportbox im Park stehen. Sie wundern sich, gehen hin und entdecken eine kleine getigerte Katze in der Box. Das kommt ihnen schon ziemlich komisch vor und so beschließen sie, erst einmal zu warten, ob nicht doch irgendjemand auftaucht und die Box abholt.
Als nach über einer Stunde so rein gar nichts passiert ist, entscheiden sie sich dazu, sich der kleinen Fellnase anzunehmen und sie in Sicherheit zu bringen.
Über Google findet man den Katzenschutz Bonn/Rhein-Sieg e.V.. Und so macht man sich auf den Weg zur Adresse der Vorsitzenden und präsentiert ihr das Katzenkind in der Transportbox. Sie entscheidet kurzerhand, das Kleine aufzunehmen, obwohl sie eigentlich bis unter’s Dach voll ist. Aber den jungen Mann wieder wegzuschicken, wäre nun auch keine Lösung… und so können wir nur sagen: Herzlich Willkommen, kleiner Tiger!

Eine erste Untersuchung beim Tierarzt ergab, dass es sich um ein circa vier- bis fünfmonatiges Katzenmädchen handelt. Offensichtlich ist die Kleine gesund und munter und zeigt bereits mit voller Überzeugung, dass sie dazu bereit ist, die Welt zu erkunden. Sie befindet sich bei uns in sicherer Obhut und wird, sobald sich alle Umstände geklärt haben, in ein neues Zuhause vermittelt.

So glücklich die Geschichte nun im Endeffekt verlaufen ist, stellen wir uns an dieser Stelle wieder nur die große Frage: WARUM???
Warum wird ein Tier einfach so im Park ausgesetzt? Warum nimmt man nicht Kontakt zum Tierheim oder zu uns auf, um dem Tier eine vernünftige und sichere Unterbringung zu ermöglichen?
Und welche Ängste muss die kleine Katze in der Transportbox ausgestanden haben? So ganz alleine in einer unbekannten Umgebung? Lieblos entsorgt wie Müll? Was wäre aus ihr geworden, wenn die beiden jungen Männer sich nicht gekümmert hätten? Wie lange hätte sie es ohne Futter und Wasser eingesperrt dort überhaupt geschafft?

Tigerchen im ParkKein Tier hat es verdient, einfach irgendwo ausgesetzt zu werden! Und es gibt immer eine Lösung! Wir können natürlich auch nicht sofort aus dem Stehgreif für jedes Problem eine herbeizaubern, aber wir helfen, wo wir nur können! Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren!




Spendenaufruf für Phoenix

Katze PhoenixKatze Phoenix wurde ganz allein auf der Straße gefunden. Sie maunzte so lange, bis ihr jemand zur Hilfe kam. Stark abgemagert, völlig verfilzt und mit Wunden übersät, brachten wir sie zur Tierärztin. Phoenix scheint sich durch starken Herbstmilbenbefall vor lauter Juckreiz kahl und blutig gekratzt zu haben. Ihr Hals ist stark entzündet, und auch ihre Zähne befinden sich in schlechtem Zustand. Als wäre dies nicht schon schlimm genug, wurde leider auch noch ein Tumor festgestellt, von dem man noch nicht weiß, wie gefährlich er ist.

Um Phoenix von ihrem verfilzten Fell zu befreien und ihren Tumor genauer untersuchen zu können, muss sie in Narkose gelegt werden. Dafür ist ihr Zustand aber noch zu schlecht. Momentan wird Phoenix liebevoll auf einer Pflegestelle gepäppelt. Dort sucht sie immer die Nähe ihrer Pflegefamilie und genießt jede Aufmerksamkeit.

Wir möchten Phoenix die bestmögliche medizinische Versorgung bieten und bitten deshalb herzlich um Spenden, um uns darin zu unterstützen! Wir
Katze Phoenixgeben die Hoffnung nicht auf, dass Phoenix sich bald aus der Asche erhebt und noch ein glückliches Leben führen wird, so wie sie es verdient hat!

PayPal für Phoenix

 

Spendenkonto:
Sparda-Bank West eG
IBAN DE54 3706 0590 0000 2543 04
BIC GENODED1SPK

Stichwort: Phoenix

https://www.katzenschutz-ev.de/spenden/




Hennef-Uckerath: Unglückliche Rettungsaktion dennoch irgendwie erfolgreich

dachkatzeDiese helle Katze saß vergangene Woche drei Tage laut weinend auf dem Dach eines Einfamilienhauses in Hennef-Uckerath im Finkenweg in der Nähe Grundschule und traute sich nicht herab. Die Hausbesitzer und Nachbarn versuchten, sie herunter zu locken – jedoch leider ohne Erfolg. Der Katzenschutz wurde zu Hilfe gerufen, und eine ungewöhnliche Rettungsaktion wurde eingeleitet. Mit Leiter und Falle sollte die hungrige Katze, die in diesem Wohngebiet völlig unbekannt war, sichergestellt werden, um eine eventuelle Kennzeichnung durch einen Chip oder eine Tätowierung zu finden und sie dem Besitzer wieder zuführen zu können. Vor einigen Tagen ist dies bei Fundkatze Sissi aus Alfter, die seit dreizehn Monaten in der Schweiz vermisst wurde, geglückt.

Katze auf dem Dach in Hennef-UckerathDoch die Rettung wurde leider von übermotivierten Menschen zerschlagen. Sie jagten entgegen der Anweisung unserer erfahrenen ehrenamtlichen Kollegin, sich nur sehr vorsichtig zu bewegen, die verstörte Katze vom Dach. Das Tier sprang völlig in Panik in die Tiefe und war nicht mehr auffindbar.

Ein Aufruf bei Facebook gab uns zwei Tage später einen Hinweis: Es meldete sich eine Katzenhalterin, die ihren Kater Jimmy in genau diesem Zeitraum einige Tage vermisst hatte und in der näheren Nachbarschaft wohnte. An dem Tag, an dem die Katze vom Dach gesprungen war, kam ihr Kater verstört und hungrig nach Hause gelaufen.

Durch ausgetauschte Bilder konnten wir bestätigen, dass es sich bei Kater Jimmy um die „Dachkatze“ handelte.

Hennefer Dachkater JimmyJimmy hat sich zum Glück bei der Aktion nicht verletzt und ist glücklich, wieder zu Hause zu sein.

Manchmal ist gut gemeint, einfach nicht gut gemacht.




Sensationelles Happy End: Schweizer Katze Sissi nach 13 Monaten in Alfter gefunden!

Alfterer Fundkatze Sissi stammt aus St. GallenVergangene Woche wurde unsere Vorsitzende Susanne Wanninger von einer besorgten Familie zu einer Fundkatze nach Alfter gerufen. Eine dünne, sehr struppige Katze war auf dem Grundstück der Familie aufgetaucht. Vor Ort fand Wanninger eine ältere, dehydrierte Katzendame, die sie umgehend zu unserer Vereinstierärztin nach Eitorf zur medizinischen Versorgung brachte. Die erste Rückmeldung aus der Praxis lautete: „Ältere weibliche Katze mit schweizer Mikrochipnummer, keine Tattoonummer, sehr dünn, sehr verschmust, sehr verfloht“.

Die Katze war bei Tasso nicht registriert, doch nach dem Wochenende konnten die Mitarbeiter des Registers bei den schweizer Kollegen nachforschen. Mit einem erstaunlichen Ergebnis: Bei der Katzendame handelt es sich um die fünfzehnjährige Sissi, die vor 13 Monaten in St. Gallen in der Schweiz als vermisst gemeldet wurde. 

Die Besitzer wurden umgehend informiert, die erstaunt und überwältigt berichteten, dass sie Sissi lange und intensiv gesucht und schließlich tot geglaubt hatten. Sie vermuteten, dass sie vom Fuchs geholt worden war. Es war keine Frage, dass sie die Katze, die gerne Schubladen öffnet, persönlich in Eitorf abholen und wieder zu sich mit nach Hause nehmen wollten.

Fundkatze Sissi wird von ihren Besitzern abgeholtAm gestrigen Samstag wurde Sissi von ihren Menschen, die ebenfalls Tierärzte sind und aus St. Gallen angereist waren, abgeholt. Überglücklich schloss das Ehepaar ihre schnurrende Katze nach 13 Monaten wieder in die Arme!

Wie Sissi in unser ca. 600 km von ihrem Wohnort entferntes Städtchen Alfter gekommen ist, bleibt ihr gut gehütetes Geheimnis.

Susanne Wanninger und die Tierärzte appellierten gemeinsam: „Bitte lassen Sie Ihr Tier chippen und bei einem Haustierregister wie Tasso registrieren! Dann kann auch Ihr Tier im Falle des Verlustes wieder zu Ihnen zurückkehren, wenn es gefunden wird.“

Sissis ungewöhnliche Reise hat ein enormes Medieninteresse hervorgerufen. Wanningers „bessere Häfte“ berichtete: „Alle paar Minuten riefen hier Reporter von Zeitschriften und Magazinen sowie vom Fernsehen an. Meine Frau war unterwegs. Ich konnte nur die Handynummer durchgeben.“

Das Wiedersehen von Sissi und ihren Menschen wurde von Sat1 festgehalten und soll kommenden Dienstag im Frühstücksfernsehen gesendet werden. Auch der anwesende WDR wird in der Lokalzeit über die freudige Zusammenkunft berichten.

Lesen und schauen sie mehr über Katze Sissi:

Sat1 Frühstücksfernsehen vom 07.10.2016

Sissis Heimreise im General-Anzeiger Bonn

Sissis Wiedersehen in der Rundschau

Sissis Wiedersehen in der WDR Lokalzeit unter „Kompakt“

Francais Express

FM1 today (Schweiz)

20 Minuten (Schweiz)

BLICK (Schweiz)

LikeMag

Sissi im Express

Sissi in der Bonner Rundschau

Sissi im General-Anzeiger Bonn

Sissi in der WDR Lokalzeit Bonn (bis zum 06.10.2016 verfügbar) (YouTube)

Das Wiedersehen wird von einem Kamerateam festgehalten

 

 

 

 




THW-Helfer finden verletzte, kranke Katze mit ungewöhnlicher Tätowierung

Diese hinkende, völlig ausgemergelte Tigerkatze wurde von drei aufmerksamen THW-Helfern in Bornheim gefunden, die uns kontaktieren. Wir nahmen sie auf und brachten die Katze zum Tierarzt. Ihr fehlte die komplette rechte Vorderpfote: Glatt wie abgeschnitten wirkte der Stumpf. Schnell war auch klar, warum die arme Katze abgesehen von der Verletzung so schlimm aussah. Sie konnte nichts bei sich halten, was sie versuchte zu fressen, kam wie Wasser wieder hinten raus. Selbstverständlich hat die Praxis sie „auf den Kopf gestellt“, um der ca. 11 Jahre alten Katzendame zu helfen. Ein riesiger Tumor im Bauchraum ließ uns jedoch keinen Grund zur Hoffnung auf Heilung. Schweren Herzens haben wir die Katze gehen lassen und hoffen, dass sie gut „drüben“ angekommen ist. Mach es gut, Du arme Maus! Wie lange magst Du ohne Hilfe draußen herumgeirrt sein!

Ungewöhnlich und leider auch etwas unglücklich zur Identifizierung waren die Tätowierungen der Katze, bei denen uns leider auch Tasso nicht weiterhelfen konnte: Im linken Ohr war – vermutlich die Jahreszahl – die Zahlenkombination 05 eintätowiert, im rechten Ohr ein Zeichen, das wir schließlich als das Symbol für „weiblich, kastriert“ identifizierten.

Wer kennt diese Art der Tätowierung? Welcher Verein kennzeichnet seine Katzen auf diese Weise? An welcher Futterstelle fehlt sie vielleicht schon seit längerem? Über Hinweise sind wir dankbar telefonisch unter 02227 9337752 oder per Mail an info@katzenschutz-ev.de.

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

 

Tätowierung "weiblich kastriert"Verletzte Fundkatze aus Bornheim