Wunder gibt es immer wieder …

Uns wurde von einer älteren Dame aus Sankt Augustin eine scheue Katze gemeldet, die bei ihr immer Abends auftauchte. In der Vergangenheit konnten wir dort schon eine zugelaufene zutrauliche Katze und eine unkastrierte Katze mit Babys sichern. Da die Dame sehr tierlieb ist, konnte die verwilderte Mutterkatze nach der Kastration wieder dorthin zurück. Sie hat kein Vertrauen zu Menschen, aber bekommt dort regelmäßig Futter und einen trockenen Platz. Ins Haus will sie nicht, lässt sich aber nach Jahren nun von der Dame vorsichtig streicheln.
Bei der abendlichen Fütterung tauchte nun die neue Katze auf. Sie frass hastig alles Futter ratzekahl auf und verschwand dann wieder. Da sie kräftig aus sah, kam der Verdacht auf, dass es sich um eine trächtige Katze handeln könnte. Schnell waren wir dann vor Ort um die Katze einzufangen. Was dann auch gelang. In der Falle war sie nicht ganz so freundlich, sodass wir sie zum Tierarzt brachten. Dort zeigte sich, dass es ein kastrierter Kater mit einem Chip war. Zum Glück war er registriert … und er galt als vermisst. Seit Mai 2022 war er unterwegs und sah noch nicht schlecht aus.

Soviel dazu, dass viele Tierhalter meinen, die Tierschützer sollten die Katzen in Ruhe lassen, wenn sie augenscheinlich gut aussehen. Falls es sich um einen Freigänger gehandelt hätte, wäre er direkt wieder nach Hause gekommen – natürlich immer unter der Voraussetzung einer Kennzeichnung und Registrierung.![]()
Mit Hilfe von TASSO e.V. (Danke
) konnte der Besitzer mit uns Kontakt aufnehmen. Er fuhr direkt nach dem Telefonat zu uns, um den Kater abzuholen. Er wohnt in einem kleinen Dorf bei Troisdorf. Die Kater war bei einem Aufenthalt in Sankt Augustin entlaufen. Sorry, Herr E., aber wir waren so gerührt von Ihren Tränen, als Sie den Kater mit nahmen. Was für ein schöner Tag für Sie, Kater Linus und uns. ![]()
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Es gibt sie – diese Tage, an denen man Ohren und Augen nicht glaubt! Am Freitag war wieder einer dieser Tage…
Kein Tier hat es verdient, einfach irgendwo ausgesetzt zu werden! Und es gibt immer eine Lösung! Wir können natürlich auch nicht sofort aus dem Stehgreif für jedes Problem eine herbeizaubern, aber wir helfen, wo wir nur können! Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren!
Katze Phoenix wurde ganz allein auf der Straße gefunden. Sie maunzte so lange, bis ihr jemand zur Hilfe kam. Stark abgemagert, völlig verfilzt und mit Wunden übersät, brachten wir sie zur Tierärztin. Phoenix scheint
geben die Hoffnung nicht auf, dass Phoenix sich bald aus der Asche erhebt und noch ein glückliches Leben führen wird, so wie sie es verdient hat!
Diese helle Katze saß vergangene Woche drei Tage laut weinend auf dem Dach eines Einfamilienhauses in Hennef-Uckerath im Finkenweg in der Nähe Grundschule und traute sich nicht herab. Die Hausbesitzer und Nachbarn versuchten, sie herunter zu locken – jedoch leider ohne Erfolg. Der Katzenschutz wurde zu Hilfe gerufen, und eine ungewöhnliche Rettungsaktion wurde eingeleitet. Mit Leiter und Falle sollte die hungrige Katze, die in diesem Wohngebiet völlig unbekannt war, sichergestellt werden, um eine eventuelle Kennzeichnung durch einen Chip oder eine Tätowierung zu finden und sie dem Besitzer wieder zuführen zu können. Vor einigen Tagen ist dies bei Fundkatze Sissi aus Alfter, die seit dreizehn Monaten in der Schweiz vermisst wurde, geglückt.
Doch die Rettung wurde leider von übermotivierten Menschen zerschlagen. Sie jagten entgegen der Anweisung unserer erfahrenen ehrenamtlichen Kollegin, sich nur sehr vorsichtig zu bewegen, die verstörte Katze vom Dach. Das Tier sprang völlig in Panik in die Tiefe und war nicht mehr auffindbar.
Jimmy hat sich zum Glück bei der Aktion nicht verletzt und ist glücklich, wieder zu Hause zu sein.
Vergangene Woche wurde unsere Vorsitzende Susanne Wanninger von einer besorgten Familie zu einer Fundkatze nach Alfter gerufen. Eine dünne, sehr struppige Katze war auf dem Grundstück der Familie aufgetaucht. Vor Ort fand Wanninger eine ältere, dehydrierte Katzendame, die sie umgehend zu unserer Vereinstierärztin nach Eitorf zur medizinischen Versorgung brachte. Die erste Rückmeldung aus der Praxis lautete: „Ältere weibliche Katze mit schweizer Mikrochipnummer, keine Tattoonummer, sehr dünn, sehr verschmust, sehr verfloht“.
Am gestrigen Samstag wurde Sissi von ihren Menschen, die ebenfalls Tierärzte sind und aus St. Gallen angereist waren, abgeholt. Überglücklich schloss das Ehepaar ihre schnurrende Katze nach 13 Monaten wieder in die Arme!

