Warum tun Menschen das ihren Katzen an?

Wir möchten unsere neuesten Schützlinge zu Wort kommen lassen:
„Hallo ihr, wir sind die beiden verängstigt guckenden Katzen in dem Karton. Gerade mal ein halbes bis ein Jahr alt. Es war ein sonniger Tag, als unser Leben auf den Kopf gestellt wurde. Wir dachten es wird ein schöner Tag zu Hause. Stattdessen sperrten uns unsere Besitzer in einen engen Karton, ohne Futter und ohne Wasser. Wir wussten nicht was geschieht. Sie fuhren uns in die Nähe eines Sportplatzes und stellten den Karton in ein Gebüsch. Weit weg von dem Ort, den wir bislang unser Zuhause nannten. Und dann gingen sie einfach weg. Langsam kam die Erkenntnis: Wir wurden ausgesetzt und es brach uns das Herz. Wir waren doch immer gute Katzen. Wir haben Liebe gegeben, wo wir konnten. Wir haben ihnen vertraut. Urlaub oder Umzug sind doch kein Grund uns einfach hilflos zurückzulassen. Allein, hungrig, verängstigt. Wie konnte man uns das nur antun?
Als wir schon fast die Hoffnung verloren hatten, kam ein Mann zu unserem Karton. Er meldete uns dem Katzenschutz und wir wurden aus dem Karton befreit. Aktuell werden wir beim Tierarzt medizinisch abgecheckt. Wir werden liebevoll umsorgt.
Wir hoffen, unsere Geschichte wird ein glückliches Ende finden – bei Menschen, die uns lieben und beschützen werden und die unsere Liebe verdient haben.“
2 Tage später erreichte uns die nächste Nachricht. Mitten auf einem Feld wurden zwei junge Katzen gefunden, die auf der Suche nach Hilfe Spaziergängern hungrig und maunzend hinterher liefen, die uns zum Glück anriefen. Die beiden 5 Monate jungen Katzen (grau-gestreift und schwarz, s. Fotos) werden nun ebenfalls medizinisch versorgt und anschließend auf einer unserer Pflegestellen untergebracht, von wo aus wir ein Zuhause für sie suchen werden, auf das sie sich verlassen und wo sie wieder Vertrauen aufbauen können.
  

 




Entsorgen von Kätzchen gehört zur Tagesordnung – Heutiger Artikel im KSTA

Katzenaussetzen dieses Jahr besonders „in Mode“?!

Eine erschreckend hohe Anzahl ausgesetzter Tiere wurde in den letzten Wochen – zum Glück im Unglück – von aufmerksamen Menschen gefunden und in unsere Obhut übergeben. Hat denn niemand mehr den Schneid, in einer Notlage Kontakt zum Tierschutz aufzunehmen? Wir versuchen immer, eine katzengerechte Lösung zu finden. Ist unsere Welt immer stumpfer und abgebrühter, dass die hilflosen kleinen Babykätzchen einfach herzlos entsorgt werden? Wie groß mag die Anzahl der Tiere sein, die nicht das Glück haben, gefunden zu werden?

Heute berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger über einige unserer Schützlinge, die ausgesetzt in der Bahnhofshalle des Kölner Hauptbahnhofes in der Box saßen, im Vogelkäfig eingesperrt, oder in Maisfeldern oder auf einem Friedhofsparkplatz in einem Kennel ausgesetzt aufgefunden wurden.

Lesen Sie den Artikel des Stadt-Anzeigers online!

Mit viel Mühe, Hingabe und Herzblut unserer Pflegestellen und unserer engagierten Tierärzte werden diese Katzen nun aufgepäppelt. Doch nicht alle haben es bisher geschafft, zu geschwächt waren sie schon. Herzlich bitten wir um Ihre Unterstützung für das Päppeln dieser Tiere! Jeder Euro, z.B. über PayPal, jedes Futterpaket zählt!

Helfen Sie uns zu helfen! Spenden Sie für das Päppeln der ausgesetzten Katzen!

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Luke, Leander, Leonie, Line, Speedy und Mia sind einige der ausgesetzten Katzen und Kätzchen.

PayPal-Spende für ausgesetzte Kätzchen