Beschreibung:
Arme Nera, Du wurdest in Deinem kurzen Leben schon mehrfach herumgereicht. Nach der viel zu frühen Trennung von Deiner Mama und Deinen Geschwistern kamst Du zu Menschen bei denen Du Dich angeblich weder mit anderen Katzen noch mit Hunden vertragen hast.
Dann wurdest Du in eine Familie mit vier Kindern gegeben für die Du der Spielgefährte sein solltest. Vor lauter Angst lebtest Du dort „IM Sofa“ und trautest Dich nur in der Nacht mal heraus.
Ich werde den Anblick nicht vergessen als Du, eingesperrt in einem kahlen Flur, versuchtest Dich hinter einem kleinen Kissen zu verstecken. Steif vor Angst und mit leerem Blick kauertest Du Dich ganz fest auf den Boden in der Erwartung, was nun als nächstes mit Dir passiert. Was kann eine so kleine Katzenseele ertragen? Ich setzte Dich in eine Transportbox und war einfach nur froh, mit Dir zusammen die Wohnung verlassen zu können! Wie groß war Deine Angst vor allem? Vor den anderen Katzen, den Hunden und vor mir?
Schnell hast Du hier Katzenfreunde gefunden, mit denen Du spielen und kuscheln kannst. Du schläfst neben den Hunden und kuschelst Dich auf der Couch gerne fest an mich. Jetzt, 3 Monate später, sind einige Deiner für uns unsichtbaren Wunden geheilt und Du bist im Leben angekommen. Vor ein paar Tagen durfte ich Dich das erste Mal streicheln, ohne dass Du die Flucht ergriffen hast. Nun fehlt Dir zum vollkommenen Glück noch ein Zuhause, in dem Menschen Dir mit Rücksichtnahme begegnen und Dir „alle Zeit der Welt“ geben, um Dich einzugewöhnen und anzukommen. Ich wünsche Dir, dass „diese Menschen“ diese Zeilen lesen.
Viel Glück, kleine Nera!
Da Nera (ca. Oktober 2016 gebioren) einen sehr sozialen Kontakt zu ihren Artgenossen hat, sollte eine bereits vorhandene Katze ebenfalls sozial und im gleichen Alter sein. Ein Umzug mit einem ihrer Freunde wäre das größte Glück! Gerne in Wohnungshaltung mit katzensicherem Garten oder späterem Freigang in ruhiger Wohngegend mit Zugang zum Haus/Katzenklappe.