Beschreibung:

Update vom 10.03.2015
Don Kanailles Pflegefrauchen berichtet:
„Mittlerweile nenne ich den kleinen fast nur noch „Donny“, den vollen Namen hört er nur noch; wenn er seine Schwester ärgert oder mal wieder versucht; die Spielangel zu klauen. In den letzten Wochen hat er eine wirklich fabelhafte Entwicklung gemacht, weshalb ich den alten Vermittlungstext stark revidieren muss: Seit zwei Wochen gibt es kein Gefauche mehr; wenn ich das Zimmer betrete, Donny wirft sich sofort an meine Füße und bettelt nach Streicheleinheiten (da möchte man dann auch kein Leckerli, sondern lieber gekrault werden). Auch die nahezu unvorhersehbaren Attacken haben unglaublich stark abgenommen: Wenn er merkt, dass ihm die Nähe zu viel wird, zieht er sich nun kurz zurück und kommt wieder, wenn er sich erneut sicher fühlt. Selbst wenn ich ihn liebevoll ärgere (und das mache ich öfter, damit er auch da lernt, dass er nicht grob werden darf), deutet er ein Zuhauen oder Schnappen nur noch an und führt es nicht mehr aus. Ich bin wirklich unglaublich beeindruckt davon, wie sehr sich sein Verhalten gebessert hat. Donny braucht jemanden, der ihn nicht bedrängt, sondern ihm die Möglichkeit gibt zu gehen, wenn es ihm zu viel wird. Dies belohnt er dann aber auch mit unglaublich lautem Schnurren und hingebungsvollem Schmusen. Ich hoffe wirklich sehr, dass ihm jemand ein Zuhause mit vielen Streicheleinheiten und Spielmöglichkeiten gibt, möglichst auch mit Freigang, denn er Kleine möchte so gerne ausgiebig toben. Die Eingewöhnung dauert mit Sicherheit länger als bei „normalen“ Katzen, aber wenn er Vertrauen gefasst hat, ist er unglaublich anhänglich und verschmust.“

Don Kanaille ist das große Sorgenkind der vier Geschwister (Shy, Spooky, Arabella), denn er braucht dringend Menschen mit großem Katzenverstand. Zwar kommt er zum Fressen bis zum Menschen heran, und auch Leckerli nimmt man gerne und lässt sich dabei auch anfassen, allerdings kann die friedlich schnurrende Stimmung sehr schnell kippen, und wenn man diesen Bruchteil einer Sekunde nicht rechtzeitig an seiner Mimik ablesen kann, hat man blutige Striemen auf der Hand.

Auf Grund dieser völlig unvermittelten Reaktion auf jede noch so kleine Bedrängnis (sei es auch nur, dass man das Zimmer betritt, in dem er sich aufhält, oder man vor dem Bett, unter dem er sitzt, das Katzenklo sauber macht) ist eine Vermittlung zu Kindern ausgeschlossen, und auch Hunde würden sich wohl eher eine blutige Nase einfangen. Die Vermittlung zu einer selbstbewussten Zweitkatze oder mit einem seiner Geschwister wäre super, damit er jemanden zum Toben hat, sein Sozialverhalten mit anderen Katzen scheint gut zu sein. Auch Freigang, eventuell sogar durch eine Katzenklappe, käme ihm sicherlich sehr entgegen. Don Kanaille braucht dringend Menschen, die ihm klare Grenzen setzen und aggressives Verhalten nicht dulden. Katzen mit diesem Verhalten können die tollsten Gefährten werden, aber sie brauchen Geduld und Zuwendung von Menschen, die keine Angst haben, die Katzensprache kennen und konsequent sind.

Wer nimmt diese Herausforderung an?